Schon längere Zeit formte sich im Kontakt zwischen Sophie Graf (Sprachfachkraft in der Kita “Tausendfüssler”) und Dana Forderer (Quartiersmanagerin des Klinkengrundes) die gemeinsame Idee, für einige Vorschul(Kita)kinder mittägliche “Bollerwagen-Touren” anzubieten.
Themen wie “städtisches Gärtnern”; “Insekten”; die bald den Klinkengrund bereichernde öffentliche Bücherzelle; aber auch das Thema “Müll/Sauberkeit” sollen und dürfen auch die Jüngsten interessieren und die Wichtigkeit darf ihnen bewusst gemacht werden.
Anfang September war es dann soweit!
8 muntere, aufgeweckte Steppkes bestückten mit Sophie den tollen Bollerwagen: Wasser und Becher; wunderbar ansprechende Kinderbücher zu den Themen Natur; Natürlichkeit; Müll (dessen Trennung, Vermeidung usw.); zur Ermutigung von Individualität und Toleranz; kleine zuckerfreie Knabbereien und natürlich eine grooooße Picknickdecke. Schließlich sollte ja ein schöner grüner Platz zum Vorlesen im Klinkengrund gefunden werden ;). Dies gelang sehr schnell: Aber zuerst wurde Frau Forderer aus der Begegnungsstätte abgeholt und die “Klinke 1” in Augenschein genommen.
Die Kinder erfuhren, dass sie mit ihren Eltern, Freunden und Großeltern hier willkommen sind und viele tolle Veranstaltungen besuchen können.
Und dann ging es auch gleich los. Prustend und lachend wurde der Handwagen von abwechselnden Kinderhänden gezogen. Gleich der unweit der “Klinke 1” liegende, mit neuen, zum Spielen und Klettern, Schaukeln und Toben einladende grüne Nischen- Spielplatz in der Hans-Marchwitza-Straße wurde von den Kindern gewählt.
Knapp 1,5 kurzweilige Stunden: mal dem Vorlesen von Sophie und Dana lauschend, mal Eicheln, Steinchen bringend und damit Bilder legend; mal die Spielgeräte nutzend, vergingen wie im Flug.
Der Inhalt des “Müll-Buches” wurde abschließend sofort umgesetzt: da der Abfallbehälter am Spielplatz total vollgestopft war, sammelten die Jungs und Mädels mit uns Erwachsenen den herumliegenden Müll auf. Die Tatsache, dass so viel einfach achtlos weggeworfen wird und sogar (so spielplatznahe) Glasscherben lagen, sorgte für viel Gesprächsstoff bei den Kindern, der sicher und hoffentlich in den Elternhäusern landet.
Die herzerwärmende und wertvolle Aktion wird gern weitergeführt.
Dana Forderer, auch im Namen von Sophie Graf